Geomantie? Schonmal irgendwo gehört, aber so richtig wissen, was dahintersteckt? Eher nicht. So erging es wohl den meisten, die bei unserer Jahrestagung mit Frank Hubert Rahdes in die Welt der Geomantie eintauchten.
Erdwahrsagung oder Erdweisheit – was verbirgt sich dahinter?
Am 11.11.2023, diesem numerologisch spannendem Datum, durfte ich mit meinen Kollegen und Freunden zusammen durch Frank Hubert Rahdes (www.geovitale.com) unglaubliche Erfahrungen machen. Für mich war es der erste nähere Kontakt mit der Geomantie. Der Begriff selbst kommt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet Erdwahrsagung bzw. Erdweisheit. Laut Frank gibt es auch heute noch einige Urvölker, die die Bezeichnung in ihrer tatsächlichen Bedeutung nutzen.
Nachdem Frank uns an seinem ganz persönlichen Ritual hat teilhaben lassen und uns ein bisschen Theorie vermittelt hatte, ging es sofort ins praktische Erfahren.
… und rein in die Praxis …
Ich möchte genauer beschreiben, wie es mir persönlich in den praktischen Übungen ergangen ist.
Wir legten mit einer Fühlübung los. Unsere gesamte Gruppe saß mit geschlossenen Augen im Kreis, die Hände schüsselförmig nach oben geöffnet auf dem Schoß und erwarteten gespannt den versprochenen Gegenstand, den wir erfühlen sollten.
Als ich ihn in die Hände bekam, merkte ich sofort seine Kühle und Schwere, seine äußere glatte Form. Ich betastete ihn jedoch nicht, sondern ließ ihn einfach in meinen Händen verweilen und konzentrierte mich weiter auf meine Empfindungen. Und obwohl mir mein Verstand natürlich schon längst verraten hatte, worum es sich da handelte, geschah nun das für mich Unerwartete.
Das Objekt begann in meiner Hand zu pulsieren. Es breitete sich von der Mitte des Objektes in einer Welle nach außen aus, in einem regelmäßigen Rhythmus schwingend. Das Objekt wurde wärmer und sein Gewicht schien sich zu verändern. Dann spürte ich den Wunsch, dass dieser Gegenstand ins Wasser wollte – in fließendes Wasser.
Individuelle Erfahrungen
Wir tauschten uns untereinander aus. Es gab unterschiedlichste Empfindungen. Einige hörten auch einen Ton und summten ihn für uns vor. Die Töne waren dunkel und rau, aber auch irgendwie rhythmisch pulsierend und voller Kraft. Andere sahen Farben – oft dunkle Erdtöne.
Als wir uns erneut auf das Objekt in unserer Hand konzentrieren sollten, überkam mich plötzlich tiefe Traurigkeit und mir rollten die Tränen die Wangen herunter.
Frank meinte, wir sollten dem Ruf folgen und ich sollte ihn gleich ins fließende Wasser hinter dem Seminarhaus bringen. Gemeinsam mit meiner Kollegin Julia, deren Objekt es ebenfalls dorthin zog, begab ich mich nach draußen.
Hier betrachtete ich auch das erste Mal den Gegenstand in meiner Hand – ein Stein. Er sah aus wie einer dieser Hühnergötter, nur ohne Loch. Tatsächlich kleiner, als ich ihn wahrgenommen hatte und auch rauer von der Oberfläche – mit verschiedenen Einbuchtungen und in weiß und grauschwarz gefärbt.
Vom Wasser angezogen
Obwohl ich vorher keine Farbe seines Wesens wahrgenommen hatte, veränderte sich meine Wahrnehmung diesbezüglich, umso näher wir dem Wasser kamen. Die Farbe wechselte von einem gelbgrün in einen immer helleren Farbton, mit immer mehr Lichtanteil – immer mehr weißes Licht gesellte sich dazu. Am Wasser angekommen meinte Julia, dass ihr Stein plötzlich auch einen Ton von sich gäbe, der zuvor für sie nicht wahrnehmbar gewesen war.
Daraufhin verband ich mich erneut mit dem Stein in meiner Hand. Nun hörte auch ich etwas. Jedoch einen viel heller Ton, als die anderen vorhin ihre akustische Erfahrung beschrieben hatten. Einem Impuls folgend, der mir schon im Seminarraum kurz gekommen war, nahm ich den Stein an meine Stirn und bat ihn auch von mir Ballast mitzunehmen und ihn im Wasser hinweg fließen zu lassen. Dann übergab ich ihn der Lohe. Der Ton des Steines wurde daraufhin noch heller.
Nachklang für mein Sein und Arbeiten
Diese Erfahrung hat meinen Horizont extrem erweitert. Auch weil ich, wie vermutlich viele von uns, Steinen bisher keine so besondere Bedeutung beigemessen hatte. Natürlich waren mir Heilsteine bekannt und ich wusste auch um Mutter Erde und Vater Himmel, aber wie umfassend im Reich der Steine die Energien und Wesenheiten vertreten sind und wie stark man sie erspüren kann, das war für mich eine neue Erfahrung. Diese bauten wir im Laufe des Seminars auch an weiteren Orten und draußen in der Natur aus.
Ich empfinde es als große Bereicherung und bin sehr dankbar, über diese unglaublichen Erfahrungen, die ich durch die Anleitung und das freie Erfahren lassen von Frank und auch mithilfe meiner lieben teilnehmenden Mitmenschen dort machen durfte. Es hat meine Sichtweise geändert und ich werde es in mein Leben und meine Arbeit integrieren, und dabei weiter lernen.
In großer Dankbarkeit und Ehrfurcht vor dem, was uns auf allen Ebenen umgibt!