Osteopathie als Heilkunst
Osteopathie ist eine Heilkunst, die in den letzten 30 Jahren hier in Deutschland aber auch europa- und weltweitweit immer bekannter wird. Von dem Amerikaner Andrew Taylor Still wurde die Osteopathie zum Ende des 19. Jahrhunderts für den und am Menschen entwickelt. Ihre Prinzipien wurden viele Jahre später zunächst auf die Anwendung beim Pferd übertragen. Es folgte die Anwendung beim Kleintier, und auch zahlreiche Vögel und Reptilien haben schon von osteopathischen Sitzungen profitiert. Das erstaunt den in der Osteopathie ausgebildeten Menschen nicht, denn es handelt sich um eine Heilkunst, die dem Klienten anbietet, die in ihm wohnende Heilenergie zu aktivieren. Dabei halten die Osteopathenhände mitfühlend, sie ermuntern zu feinsten Entspannungsbewegungen und begleiten diese. Das wesentliche Prinzip ist, dass dem Klienten nicht vom Therapeuten selbst erdachte Lösungen angeboten werden, sondern die gezielt angelegten Hände ihn an seine Fähigkeit erinnern, durch Rückverbindung zur inneren Heilquelle fixierte Probleme in Lösung zu bringen. Still nannte diese Heilquelle „die Apotheke Gottes“.
Jeder Körper kennt und erinnert die Geschichte seines Gestaltungsprozesses von Beginn an, und er „erzählt“ sie jedem, der bereit ist, vorurteilsfrei und respektvoll zuzuhören.
Die den körperlichen Regulationsprozessen zugrunde liegenden Kräfte werden vor allem mit den geschulten Händen erfasst. Diese komplex ineinander wirkenden Kräfte sind emotionale Regungen, mentale Aktivitäten und der individuelle Grad von Bewusstheit. Alle verschiedenen Aspekte in ihrer Bedeutung für den Klienten zu erfassen gelingt umso müheloser, je ruhiger und klarer das Therapeutenbewußtsein geschult ist, der auch ihm selbst innewohnenden Heilquelle zu vertrauen.
Nach und nach kann sich so möglicherweise die Erkenntnis durchsetzen, dass die scheinbar zahlreichen individuellen Quellen in Wahrheit Eins sind.
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